Hallo ihr Lieben!
Heute berichte ich euch von einem sehr witzigen,
erlebnisreichen und anderen Wochenende bei meiner Mitfreiwilligen und sehr guten Freundin Fariha in
Nakuru. Ich entschuldige mich jetzt schon dafür, dass der Bericht vielleicht
ein bisschen verwirrend wird, aber so war das Wochenende auch:D
Fariha na mimi:) |
Also los gehts: Am Freitag durfte ich schon
ein bisschen
früher von der Arbeit los da Nakuru 2 1/2 Stunden von Nairobi entfernt
ist und ich
noch im Hellen ankommen wollte. Deshalb habe ich das Office um halb drei
verlassen und war um 3 in Town um mir ein Matatu zu suchen. Habe schnell
eins
gefunden, es war aber noch ziemlich leer, weshalb ich bis halb vier
warten musste
bis wir losfuhren. Hier fahren die Matatus nicht nach Plan ab, sondern
einfach
dann wenn sie voll sind, und das hat eben gedauert. Aber dadurch dass
man von
seinem Platz aus sehr gut die Menschen draußen beobachten kann und
immer sehr
laute, kenianische reggae Musik läuft, geht die Zeit schnell rum. Als
es dann
endlich los ging konnte ich von meinem Fensterplatz aus die Aussicht auf
die
Landschaft geniessen weshalb die Fahrt wie im Flug verging. Als ich
ankam war es aber leider doch schon sehr dunkel und ich hatte keine
Ahnung wo ich war bzw. wo
ich hin musste. Fariha sagte mir die Richtung für das Matatu zu ihr
nach
Hause, was mir aber nicht weiter geholfen hat weil ich mich ja kein
Stück
auskannte.
Wenn man in Kenia mal länger als 5 Sekunden verwirrt durch die Gegend schaut kann man sich als Mädel ziemlich sicher sein, von einem Kenianer angesprochen zu werden. So wurde auch ich gefragt wo ich hin wollte und ich sagte ihm die Richtung die Fariha mir genannt hatte. Also ging es los, er hat mir den Weg gezeigt, mir war aber eher mulmig zu Mute weil er mich durch Gassen geführt hat und er mich ja in meiner Ahnungslosigkeit auch sonst wo hin hätte führen können. Außerdem hat er die ganze Zeit davon gesprochen, dass er Tee mit mir trinken will. Naja, als wir dann auf einem Platz angekommen sind auf dem ganz viele Matatus waren habe ich ihm einfach gesagt ich wisse jetzt den Weg und habe mich bedankt und das Tee-trink-Angebot freundlich abgelehnt. Fariha ist dann gekommen um mich abzuholen und als wir endlich im Matatu saßen hat uns eine Frau (die wohl gemerkt hat wie verstört ich war) gesagt, dass man sich nur an Frauen wenden soll wenn man eine Frage hat.Aber ist ja nicht so als hätte ich gefragt. Man wird einfach angesprochen. Naja man muss wohl einfach ein bisschen Vertrauen haben.
Wenn man in Kenia mal länger als 5 Sekunden verwirrt durch die Gegend schaut kann man sich als Mädel ziemlich sicher sein, von einem Kenianer angesprochen zu werden. So wurde auch ich gefragt wo ich hin wollte und ich sagte ihm die Richtung die Fariha mir genannt hatte. Also ging es los, er hat mir den Weg gezeigt, mir war aber eher mulmig zu Mute weil er mich durch Gassen geführt hat und er mich ja in meiner Ahnungslosigkeit auch sonst wo hin hätte führen können. Außerdem hat er die ganze Zeit davon gesprochen, dass er Tee mit mir trinken will. Naja, als wir dann auf einem Platz angekommen sind auf dem ganz viele Matatus waren habe ich ihm einfach gesagt ich wisse jetzt den Weg und habe mich bedankt und das Tee-trink-Angebot freundlich abgelehnt. Fariha ist dann gekommen um mich abzuholen und als wir endlich im Matatu saßen hat uns eine Frau (die wohl gemerkt hat wie verstört ich war) gesagt, dass man sich nur an Frauen wenden soll wenn man eine Frage hat.Aber ist ja nicht so als hätte ich gefragt. Man wird einfach angesprochen. Naja man muss wohl einfach ein bisschen Vertrauen haben.
An dem Abend haben wir dann noch gegessen und sind relative früh
schalfen gegangen um dann noch ewig zu quatschen.
Am Samstag haben wir entschieden in die Stadt zu gehen, nachdem wir auf dem Dach gefrühstückt hatten. Wir waren auf dem Maasai Markt, haben viele Ohrringe gekauft und ich eine Tasche. Im Handeln sind wir mittlerweile schon ziemlich gut, wir haben immer unseren Preis bekommen. Auf dem Maasai Markt haben wir dann noch sehr viele verrückte Menschen getroffen und hatten für den Rest des Tages immer mal wieder einen Lachanfall deswegen.
Am Samstag haben wir entschieden in die Stadt zu gehen, nachdem wir auf dem Dach gefrühstückt hatten. Wir waren auf dem Maasai Markt, haben viele Ohrringe gekauft und ich eine Tasche. Im Handeln sind wir mittlerweile schon ziemlich gut, wir haben immer unseren Preis bekommen. Auf dem Maasai Markt haben wir dann noch sehr viele verrückte Menschen getroffen und hatten für den Rest des Tages immer mal wieder einen Lachanfall deswegen.
Am Sonntag haben wir eigentlich recht wenig unternommen.
Fraihas Gastbruder Kim hat uns ein sehr leckeres Frühstück gemacht, das wir
mit lauter Musik auf dem Dach genossen haben. Danach sind wir für die
Gastfamilie einkaufen gegangen. Ich war ja auch auf offiziellem Besuch da, und
zwar zur family und project visit vom icye und deshalb mussten wir Sachen wie
Mehl, Zucker, Reis, Oel, Salz und so weiter einkaufen, sozusagen als visit-Geschenk. Danach hatten wir
einiges zu schleppen bei der kenianische Hitze . Abends haben wir dann Käsespätzle und Kartoffelsalat
gekocht und bis Montag abend nur noch das gegessen:D war echt lecker.
Blick auf den Lake Nakuru |
einfach eine typische Straße |
auf dem Dach:) |
Am Montag wurden wir zum Putzen geweckt. Eigentlich wollten
wir zum Crater gehen, aber bis wir alles erledigt hatten (wir mussten auch noch
Milch holen und andere Sachen erledigen) war es dafür leider zu spät. Also sind wir
mit Dan, Farihas Nachbar und Kim in die Stadt gelaufen und hatten einen super Ausblick
auf den Lake Nakuru.
In der Stadt haben wir dann einen Bankmarathon begonnen, da
Fraihas Karte irgendwie nicht ging. In der "Bank des Vertrauens" ihres
Arbeitskollegen hat es bei ihr dann auch endlich geklappt, dafür hat der
Automat meine Karte geschluckt. Na super, ganz toll! Es war ein Feiertag, deshalb hatte
die Bank natürlich zu und meine Karte war erst einmal verloren. Ich habe mich erst einmal
richtig aufgregt und einen mega Aufstand bei den Sicherheitsmenschen gemacht.
Bin richtig (auf deutsch und englisch) ausgeflippt und ich glaube Fariha war das schon ein
bisschen peinlich. Dann haben wir uns aber, als mir aufgefallen ist wie
unnötig das jetzt ist sich aufzuregen, einen richtigen Lachanfall bekommen und
konnten ewig nicht mehr aufhören zu lachen. Dan hat uns später gesagt, dass
die Sicherheitsmänner auf Swahili gesagt haben, dass das der Unterschied
zwischen Wazungus und Kenianern ist. Die Kenianer würden sich aufregen, wären
sauer und würden auch sauer abzischen und wir wazungus regen uns auf und
können dann darüber lachen.:D
Der Rest des Tages war aber dann sehr schön, wir haben im
Park gesessen, geredet und zu Hause noch den letzten Abend genossen und Musik
gehört.
Am Dienstag bin ich dann mit Fariha ins Projekt,sie arbeitet in einem Straßenkinderprojekt, habe mit
der Headteacherin gesprochen und bin dann mit in die Babyclass um sie zu
beschäftigen da die keinen Lehrer hatten. Es war schön endlich mal wieder was
mit Kindern zu machen, aber auch echt anstrengend.
Mittags haben wir dann meine Karte bei der Bank abgeholt.
Ich brauchte etwas Überredungskunst, da ich meinen Pass in Nairobi gelassen
hatte und nur eine Kopie hatte, aber habe sie dann letztendlich bekommen. Nach
einem leckeren Mittagessen ging es dann auch schon wieder Richtung Heimat.
Diesesmal habe ich ein Shuttle genommen. Das fährt durch und kostete nur 350
bob. Das Matatu hat 600 gekostet (keiner Weiss warum das so teuer war an dem Tag)
ich mit den Kindern der Babyclass von Farihas Projekt |
Ich bin dann in Nairobi angekommen als es wieder dunkel war und hatte auch diesesmal keine Ahnung wo ich war, da der Fahrer nicht bis in Town fahren konnte wegen dem Verkehr. Also hat mich ein freundlicher Typ zu meinem Bus gebracht und ich bin dann nach Westi gefahren. Die 20 Minuten die ich dann noch laufen musste waren echt gruselig. Es ist kaum noch jemand auf der Straße gewesen bis auf ein paar gruseliger Gestalten und ich war echt froh, als ich zu Hause war.
Ja, und dann war dieses wunderschöne Wochenende auch schon wieder vorbei. Es tat echt total gut, mal mit jemandem sprechen zu können und einfach so zu sein wie man ist. Jemanden zu haben der über die gleichen Sachen lacht und einfach mal verrückt zu sein:D
Was ich jetzt beschrieben habe ist nur ein kleiner Teil von dem was wir an diesem Wochenende alles erlebt haben, aber der Bericht ist schon lange genug. Sorry, dass ihr so viel lesen musstet, wenn ihr noch eine andere Sichtweise haben wollt, dann schaut einfach auf Farihas Blog vorbei:)
bis bald,
machts gut!!!
eure Steffi
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