Hallo liebe Blogleser!
Seit langem lasse ich heute mal wieder von mir hören. Seit ich
das letzte Mal geschrieben habe ist über ein Monat vergangen. Sybille, eine
ehemalige Freiwillige des Happy Home hat uns in der Zwischenzeit eine Woche
lang besucht, und die Kinder damit überrascht. Ich war die Einzige, die im
Voraus wusste, dass sie kommen wird. Meine kenianische Kontaktperson hatte die Verbindung
hergestellt.
Gleich im Anschluss daran hat mich Jana eine Woche lang besucht. Da
sie in Nairobi in einem Projekt ist, ist das Leben auf dem Land natürlich etwas
ganz anderes. Aber ich glaube es hat ihr gefallen und es war richtig toll ihr
zu zeigen, wie ich hier lebe, und einfach mal jemanden da zu haben und zu
quatschen.
Am ersten März war ich mit meinen Kids auf einem Kirchentag
in einem Collage. Die Veranstalter waren SDA und wir haben zusammen den Sabbat gefeiert.
Ging von morgens um 8 bis abends um 5. Da ich größtenteils nichts verstanden
habe war es teilweise ziemlich anstrengend sich zu konzentrieren, aber es war
trotzdem ein toller Tag, vor allem die Kinder haben den Ausflug sehr genossen.
Sonst kommen sie eigentlich nie in die Stadt.
Was mich dann aber doch ein bisschen schockiert hat war der Zeitpunkt, an dem die Kids auf die Bühne gerufen worden um sich aufzustellen. Dann durfte sich jeder Erwachsene aus der Kirche (der wollte) ein Kind aussuchen und war jetzt quasi der „Vater“ die „Mutter“. Ich weiß nicht so recht, wie die Kinder sich auf der Bühne gefühlt haben. Den Rest des Tages saßen sie dann bei ihren „Eltern“. Am Ende haben sie Seife, Klopapier, Stifte, Süßigkeiten und Kleider bekommen.
Was mich dann aber doch ein bisschen schockiert hat war der Zeitpunkt, an dem die Kids auf die Bühne gerufen worden um sich aufzustellen. Dann durfte sich jeder Erwachsene aus der Kirche (der wollte) ein Kind aussuchen und war jetzt quasi der „Vater“ die „Mutter“. Ich weiß nicht so recht, wie die Kinder sich auf der Bühne gefühlt haben. Den Rest des Tages saßen sie dann bei ihren „Eltern“. Am Ende haben sie Seife, Klopapier, Stifte, Süßigkeiten und Kleider bekommen.
Das ganze findet wohl immer zwei Mal im Jahr statt. Einmal
in der Kirche, und einmal im Kinderheim. Die Kinder haben die Abwechslung
genossen und einige „Eltern“ besuchen ihre Kinder sogar manchmal hier. Für mich
hat das ganze aber bei manchen ein bisschen gewirkt wie „die gute Tat am
Samstag..“
Seit dem hatte ich eigentlich nur Alltag im Happy Home. In
der Schule finde ich mich mittlerweile sehr gut zurecht, ich springe immer da
ein, wo gerade ein Lehrer fehlt und wiederhole die Themen oder bringe neue
Themen bei.
Mitte März mussten wir verbliebenen Freiwilligen dann mal
wieder nach Nairobi um unsere Spezialpässe zu bekommen. Als wir im Februar da
waren hatte ich eigentlich gehofft bis
April in Stella sein zu können, aber so musste ich eben wieder einmal die lange
Fahrt nach Nairobi auf mich nehmen. Wir haben nun ein Visum und eine Arbeitserlaubnis
bekommen, leider nur für einen Monat. Danach müssten eigentlich wir das
endgültige Visum bis August bekommen. Trotz dass ich eigentlich nicht nach
Nairobi wollte war es dann richtig schön dort. Sich wieder mit den anderen
Freiwilligen zu treffen, und ein bisschen Stadtleben zu genießen nach einem
Monat Abgeschiedenheit im Dorf.
Jetzt ist schon Ende März, das heißt ich bin seit knapp 8
Monaten in Kenia. WAHNSINN!!! Und habe aber auch nur noch ein bisschen mehr als
vier Monate vor mir. Die Zeit vergeht so schnell.. Heute in 2 Wochen kommen
meine Eltern und meine Brüder zu Besuch. Ich bin total gespannt was sie zu
Kenia sagen werden, was ihnen auffällt und mir schon nicht mehr.. und wenn sie
nach 2 Wochen wieder gehen ist schon Ende April.. Ich komme da noch nicht drauf
klar, dass die Zeit so unglaublich schnell verfliegt.
Ich wünsche allen eine gute Zeit und schön weiterhin auf
meinem Blog vorbeischauen ;)
Liebe Grüße
Steffi!
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