Donnerstag, 22. August 2013

Tag 13: über Straßen, wandern, tanzen, waschen, und Familie



Hallo ihr,
die zwei Wochen hier auf dem on-Arrival camp sind nun fast vorbei und es ist Zeit für meinen zweiten Eintrag hier aus Nairobi. Seit dem letzten Mal dass ich geschrieben habe ist schon wieder total  viel passiert, aber es wird langsam auch realer, dass ich hier bin. Am letzten Freitag waren wir die Bomas of Kenya besichtigen, das ist ein touristischer Ort, an dem die „huts“ von den verschiedenen Volksgruppen Kenias nachgebaut sind. 
Der Höhepunkt an diesem Tag war für mich jedoch die Busfahrt, holprige Straßen, laute Musik, aber total viel zu sehen.  Am Samstag waren wir abends in einem Club, und das ist hier in Kenia ein ganz spezielles Erlebnis, die Menschen hier haben eine sehr andere Art zu tanzen.
Trotz dass die Nacht dadurch etwas kurz ausfiel,  sind wir am nächsten Tag wandern gegangen. Bilder dazu gibt es in der Rubrik „Bilder“ ;-)
Das Wandern was eher Klettern war, war wunderschön und anstrengend zugleich. Die Natur ist hier einfach atemberaubend schön und so haben wir immer wieder angehalten, um den Ausblick auf das Massai Land zu genießen. Auf diesem Ausflug haben wir auch unsere Kontaktpersonen kennen gelernt.

Kiswahili ist immer noch sehr schwer, so eine komplizierte Grammatik, aber es wird langsam trotzdem etwas durchsichtiger, und heute haben wir sogar einen kleinen Sketch auf Swahili hinbekommen.

Gestern habe ich das erste mal seit ich hier bin meine Wäsche mit der Hand gewaschen.  War ganz schön anstrengend, und hat mich eine Stunde gekostet, obwohl das nicht mal alles Wäsche war, aber  daran werde ich mich bestimmt ganz schnell gewöhnen und wenn die Sonne dann mal richtig scheint, wird die Wäsche hoffentlich auch schneller trocken.  Außerdem ist es echt eine gute Gelegenheit mal abzuschalten und den Gedanken nachzuhängen.

Heute haben wir das IYCE Office besucht, damit wir in Zukunft wissen, wo es sich befindet. Morgen kommen unsere Gastfamilien alle zu uns, und wir kochen für sie. Jedes Land kocht einen Teil, sodass es am Ende ein internationales Essen wird. (so ist zumindest der Plan.) Da meine Familie ja in Nairobi wohnt, wird sie zu Hause schlafen und ich werde dann am Samstag von einem Local Volunteer zu ihnen gebracht. Ich bin total gespannt, meine Familie kennen zu lernen. Morgen kommt nur eine Person, aber am Samstag lerne ich dann den Rest kennen. Ich bin jetzt schon total aufgeregt, aber so unglaublich froh, dass ich doch noch eine Gastfamilie bekommen habe. Am Montag beginnt dann schon die Arbeit in meinem Projekt.

Wenn ich mich eingelebt habe, melde ich mich und erzähle euch, wie meine ersten Tage in meiner neuen „Familie für ein Jahr“ waren.

Bis dahin,
kwa heri,
Steffi


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